"Nur sieben Menhire gibt es in Bayern und der Statuten-Menhir von Gallmersgarten ist wohl der älteste. Aber was ist ein Menhir?
Eigentlich nur ein anderes Wort für Hinkelstein.
Also ein längliches, in die Höhe ragendes Gesteinsstück von erheblichem Alter und mit einer (vor-) geschichtlichen Bedeutung. Unsere Vorfahren haben vor tausenden Jahren solche Objekte unter anderem als Grenzsteine, Marksteine und Gedenksteine verwendet. Welchen Zwecken sie jeweils dienten, lässt sich heute meist nicht mehr enträtseln, ebensowenig wie ihr genaues Alter.
Menhire finden sich weltweit. Manchen werden mystische Kräfte zugeschrieben, wie etwa den berühmten Steinkreisen im englischen Stonehenge. Zwei Typen sind zu unterscheiden: Findlinge, ohne besondere Merkmale und solche, die ein Mensch bearbeitet hat.
Der 1,1 Meter hohe "Ötzi von Gallmersgarten" ist ein bearbeiteter Stein. Ein halbrunder Kopf, grobe Gesichtszüge und Schultern sind klar erkennbar. Sein Alter wird auf 5.000 Jahre geschätzt.
Entdeckt wurde er zufällig bei Bauarbeiten, rund eineinhalb Meter tief unter der Erde. Ganz in der Nähe des Fundorts hat die Gemeinde eine Nachbildung errichtet, das wertvolle Original kann im Gollachgau-Museum in Uffenheim besichtigt werden. "
(aus dem "Gallmersgarten" -Flyer / Ausgabe 8/2018)
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